Magisches Werkzeug: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wuchs, bestärkt durch moderne Druck- und Laminiertechniken, eine Gegenströmung zu den hochkomplexen mechanischen Werkzeugen, die eine simple, einheitliche Alternative nach Vorbild der ursprünglichen "magischen Werkzeuge" aus Papier anstrebte. Das Ergebnis waren [[Symbolkarten]], die jeweils ein magisches Symbol zeigen, in billiger Massenproduktion gedruckt werden können und durch Laminierung vor Schmutz und Schäden geschützt sind. Viele Magier, vor allem solche aus Familien ohne etablierte magische Werkzeuge, akzeptierten diese aufgrund des hohen Beschaffungs- und Nutzungskomforts als neuen Standard, doch vor allem unter [[Entdecker]]n werden nach wie vor gerne Werkzeuge im alten Stil verwendet. Grund dafür ist unter anderem, dass die Anwendung von Magie, außer bei sehr erfahrenen Magiern, mit einem spezialisierten Werkzeug, auf das der jeweilige Magier geschult und eingestimmt ist, schneller und zuverlässiger ist, als mit den einheitlichen Karten. | ||
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Aktuelle Version vom 4. Oktober 2024, 05:42 Uhr
Magische Werkzeuge sind eine breite Kategorie von simplen bis komplexen Gerätschaften, die zur erleichterten Anwendung von Magie mindestens seit Gründung der Magischen Gesellschaft eingesetzt werden.
Geschichte
Die ersten aus der Entwicklung der sechselementaren Magie hervorgegangenen magischen Symbole wurden je nach Bedarf einfach auf Papier oder ähnlichem Material aufgemalt. Um wiederholten Aufwand zu ersparen, legten sich einige Mitglieder schon bald Sammlungen vorgemalter Symbole dieser Art an, wobei deren störende Aura durch simples Zusammenfalten gemindert wurde. Diese Sammlungen an Zetteln waren die ersten, extrem simplen magischen Werkzeuge.
Die Unhandlichkeit dieser Lösung bewegte 18<xx> <irgendwen (vlt ein Kind von einem Gründungsmitglied> dazu, ein Gerät als Alternative zu konstruieren. Daraus resultierte der sogenannte Symbolselektor, in dem eine beliebige Auswahl der kleinen bemalten Blatter auf einer Scheibe montiert war, die sich im inneren eines Gehäuses mit nur einem Fenster befand. Durch einen außen angebrachten Mechanismus wurde die Scheibe gedreht, um das jeweilige Symbol auszuwählen. Neben der Handlichkeit bot diese Lösung auch den Vorteil, dass das blickdichte Gehäuse die nicht verwendeten Symbole besser vom sechsten Sinn abschnitt als das bloße Zusammenfalten, und setzte sich schnell durch.
Im Laufe der Jahre wurde das Konzept von diversen Magierfamilien unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen weiterentwickelt. Der Magiewürfel der Thomsons bietet bei einhändiger Bedienung die Auswahl zwischen allen sechs üblichen Symbolvarianten eines einzelnen Elements. Die traditionellen Masken des Clan Hymirsson, die schon vor Entwicklung des Symbolselektors durch Aufbringen von Symbolen auf der Innenseite als nicht-interaktive magische Werkzeuge in Verwendung waren, wurden von Bjorn Hymirsson um einen durch Kopfbewegungen gesteuerten Abdeckungsmechanismus erweitert. Spätere Generationen verfeinerten dies, um Symbole auch durch reine Gesichtsbewegungen zu verbergen und zu offenbaren. In anderen Familien ist es wiederum eine beliebte Praxis, angehende Magier und Magierinnen zu Beginn ihrer Ausbildung simple magische Werkzeuge selbst konstruieren zu lassen. Es hat sich gezeigt, dass das konsequente Training mit so konstruierten oder in der Familie traditionell weitergereichten Gerätschaften das Lernen von Magie erleichtert, möglicherweise weil die Bedienung des Werkzeugs an sich bereits als Teil des für Timing und Kontrolle notwendigen Rituals fungiert.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wuchs, bestärkt durch moderne Druck- und Laminiertechniken, eine Gegenströmung zu den hochkomplexen mechanischen Werkzeugen, die eine simple, einheitliche Alternative nach Vorbild der ursprünglichen "magischen Werkzeuge" aus Papier anstrebte. Das Ergebnis waren Symbolkarten, die jeweils ein magisches Symbol zeigen, in billiger Massenproduktion gedruckt werden können und durch Laminierung vor Schmutz und Schäden geschützt sind. Viele Magier, vor allem solche aus Familien ohne etablierte magische Werkzeuge, akzeptierten diese aufgrund des hohen Beschaffungs- und Nutzungskomforts als neuen Standard, doch vor allem unter Entdeckern werden nach wie vor gerne Werkzeuge im alten Stil verwendet. Grund dafür ist unter anderem, dass die Anwendung von Magie, außer bei sehr erfahrenen Magiern, mit einem spezialisierten Werkzeug, auf das der jeweilige Magier geschult und eingestimmt ist, schneller und zuverlässiger ist, als mit den einheitlichen Karten.
Beispiele
- Elementgranaten
- Magiewürfel der Familie Thomson
- Symbolkarten
- Symbolselektor