Kothiram-Strafe
Die Kothiram-Strafe (Pâz: kothiram zraufâkit, alternative Übersetzung Strafe des Himmels) ist eine von den Pâhikâz gegen ihre Artgenossen angewandte Straf- und Foltertechnik.
Ablauf
Das Opfer wird zu einem Punkt in mehreren hundert Metern Höhe an einer Kothiram-Säule transportiert und zu Beginn mit einem einzigen, zentral durch den Körper geschlagenen Pflock aus Kothiram an ihr fixiert. Durch diesen Pflock wird einerseits die Verformung des Körpers verhindert, andererseits wird das Opfer gezwungen, sein Zanzakut in einer primitiven, direkt aus dem Körper sprießenden Form freizusetzen. In das freigesetzte Zanzakut werden dann weitere Pflöcke geschlagen, was die Fixierung des Opfers an der Säule vollendet.
Das so gefangene Opfer wird nun durch die in der Säule verhakten Pflöcke fortlaufend von der Energie des Kothiram-Netzwerkes durchströmt, was einerseits die Notwendigkeit eliminiert, auf herkömmliche Weise Energie aufzunehmen, andererseits zu grässlichen Schmerzen und Zersetzung des Zanzakut führt. Wenn diese abgeschlossen ist, was je nach Form und Ausmaße des Zanzakut wenige Wochen bis Monate dauert, ist das Opfer damit automatisch vom Großteil der Pflöcke befreit und stürzt, durch den zentralen Pflock nicht ausreichend gehalten, auf den Boden am Fuß der Säule. Damit ist die erste Phase der Kothiram-Strafe beendet, aufgrund des zerstörten Zanzakut ist es dem Opfer aber nicht möglich, sofort an seinen Posten innerhalb der Gesellschaft der Pâhikâz zurückzukehren. Je nach Fall wird diese Periode der "Untätigkeit" in völliger Freiheit, unter Aufsicht, oder in Isolationshaft in einer Schimmernden Stadt verbracht.
Sobald nach mehreren Monaten bis wenigen Jahren das Zanzakut regeneriert ist, gilt die Kothiram-Strafe als vollendet und das Opfer kehrt an seine vorherige Position innerhalb der Gesellschaft zurück.