Erhabene Gesellschaft der Magie und Imaginärwelten: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Direktor bildet die Spitze der Gesellschaft und hat in allen Entscheidungen das letzte Wort. Von diesem Recht macht er aber in der Regel nur dann Gebrauch, wenn es um die langfristige Planung sowie kurzfristige Entscheidungen extrem hoher Wichtigkeit geht. Der Direktor wird von seinem jeweiligen Vorgänger auf Lebenszeit ernannt, seit 1822 besteht außerdem die Möglichkeit, die Ernennung anzufechten, indem die Person, die sich für geeigneter hält, dies in einem direkten praktischen und theoretischen Wettstreit mit dem ernannten Kandidaten unter Beweis stellt. Erfolgreich gelungen ist eine solche Anfechtung noch niemandem, und im Lauf der Jahre wurde es weniger versucht, während man nach und nach begann, die Direktoren aufgrund ihrer wiederholten Siege als Übermenschen zu betrachten. Das ist nur eines der vielen Gerüchte und Verschwörungstheorien, die sich um das Amt des Direktors ranken, begründet durch die lange Reihe von geheimnisvollen, aber höchst kompetenten Individuen, die dieses über seine gesamte Geschichte hinweg innehatten. | Der Direktor bildet die Spitze der Gesellschaft und hat in allen Entscheidungen das letzte Wort. Von diesem Recht macht er aber in der Regel nur dann Gebrauch, wenn es um die langfristige Planung sowie kurzfristige Entscheidungen extrem hoher Wichtigkeit geht. Der Direktor wird von seinem jeweiligen Vorgänger auf Lebenszeit ernannt, seit 1822 besteht außerdem die Möglichkeit, die Ernennung anzufechten, indem die Person, die sich für geeigneter hält, dies in einem direkten praktischen und theoretischen Wettstreit mit dem ernannten Kandidaten unter Beweis stellt. Erfolgreich gelungen ist eine solche Anfechtung noch niemandem, und im Lauf der Jahre wurde es weniger versucht, während man nach und nach begann, die Direktoren aufgrund ihrer wiederholten Siege als Übermenschen zu betrachten. Das ist nur eines der vielen Gerüchte und Verschwörungstheorien, die sich um das Amt des Direktors ranken, begründet durch die lange Reihe von geheimnisvollen, aber höchst kompetenten Individuen, die dieses über seine gesamte Geschichte hinweg innehatten. | ||
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=== Oberster Rat === | === Oberster Rat === |
Version vom 6. März 2019, 22:45 Uhr
Die Erhabene Gesellschaft der Magie und Imaginärwelten, meist nur als Magische Gesellschaft, ESMIW, oder ESM (beide von engl. Esteemed Society of Magic (and Imaginary Worlds)) bezeichnet, ist eine geheime Organisation mit nur wenigen hundert Mitgliedern, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die übernatürlichen Bestandteile des Universums zu verwalten.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Geschichte
Der Prototyp der magischen Gesellschaft bildete sich im 18. Jahrhundert rund um den Grafen von St Germain, der früh in seinen Reisen durch die europäische Adelsgesellschaft auf verborgene Gemeinsamkeiten in der Vielzahl okkulter und alchemistischer Bräuche aufmerksam wurde und begann, Informationen zu sammeln. Während der Analyse dieser Informationen, aus der später die sechselementare Magie hervorgehen würde, stand er bereits in Kontakt mit mehreren einflussreichen Persönlichkeiten, Experten für das Übernatürliche und daran interessierten Wissenschaftlern. Obwohl diese Zusammensetzung sowie die strenge Geheimhaltung des untereinander ausgetauschten Wissens bereits stark der magischen Gesellschaft ähnelten gab es zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Organisationsstruktur oder Identifikation als eine geschlossene Gruppe. Erst um 1780 begann sich die Idee einer Gesellschaft zur Verwaltung des Übernatürlichen in diesem losen Informationsnetzwerk zu verbreiten, und am 28. Dezember 1783, wenige Monate vor St Germains vermeintlichem Tod, wurde formell die Gründung der Esteemed Society of Magic and Imaginary Worlds beschlossen. Ihr erster Leiter war St Germain selbst, unterstützt von <Leuten die ich mir noch aus dem Arsch ziehen muss>. Weitere Abstufungen der Organisationsstruktur wurden erst mit dem späteren Anwachsen der Gesellschaft hinzugefügt.
Wappen und Logo
Schon zur Gründungszeit wurde für die Gesellschaft ein Wappen entworfen, obwohl dieses wegen der generellen Geheimhaltung nur sehr begrenzt intern verwendet werden durfte. Das Wappen folgt zwar im Allgemeinen den zu dieser Zeit gültigen Regeln der Heraldik, verwendet aber anstatt der üblichen Motive eigene, die das Übernatürliche symbolisieren sollen. Kern des Wappens sind zwei horizontal angeordnete Kreise, die sich an einem einzigen Punkt berühren und dadurch die Form eines Unendlichkeitssymbols bilden. Diese Kreise symbolisieren die Erde im 1. Kosmos (links) und im 4. Kosmos (rechts) und sind auf beiden Seiten von Fabelwesen flankiert. Links ist es ein Greif, das einzig auftretende Symbol, das aus der herkömmlichen Heraldik stammt, rechts ist es ein Einhorn. Auf dem Wappenschild sitzt außerdem ein Phönix und die Deckenzier hat die Form von Drachenflügeln.
In moderneren Zeiten wurde das von den beiden Kreisen gebildete Undendlichkeitszeichen als minimalistisches Logo für die Magische Gesellschaft adoptiert, da es auch in der Öffentlichkeit gefahrlos verwendet werden kann.
Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft in der Magischen Gesellschaft kann Außenstehenden durch bestehende Mitglieder nach gewissen Richtlininen angeboten werden. Üblicherweise wird die Mitgliedschaft dann durch die Generationen weitergereicht, wobei von Fall zu Fall entschieden wird, welche und wie viele Nachkommen aufgenommen werden. Es ist außerdem üblich, dass diese Erben zumindest für ihre Tätigkeiten in der Gesellschaft den Nachnamen des vererbenden Vorfahren annehmen, um eine einfache Zuordnung zu ermöglichen. Bei Heiraten zwischen zwei Mitgliedsfamilien wird die Namensweitergabe fallweise geklärt.
Mitglieder
Gegenwärtig sind (X>20) Familien Teil der Magischen Gesellschaft.
Anmerkungen zur Stammbaumnotation:
- Geschwister sind von links nach rechts absteigend nach Alter geordnet.
- Bei Eltern bzw. Ehepartnern befindet sich die Frau links und der Mann rechts.
- Knoten mit hellrosa Hintergrund repräsentieren nur der Vollständigkeit halber erwähnte Nichtmitglieder.
Andrews
[show] Stammbaum der Familie Andrews |
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Arouet
[show] Stammbaum der Familie Arouet |
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Zurückgehend auf den Philosophen Voltaire, der ein Gründungsmitglied der Gesellschaft war.
Bell
[show] Stammbaum der Familie Bell |
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Zurückgehend auf die Gebrüder Lucas und David Bell, die der Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert beitraten.
Calvin
[show] Stammbaum der Familie Calvin |
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Conroy
[show] Stammbaum der Familie Conroy |
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Falk
[show] Stammbaum der Familie Falk |
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Hayyim Samuel Jacob Falk war an der Planung der Magischen Gesellschaft beteiligt, verstarb aber kurz vor deren tatsächlicher Gründung.
Ferreira
[show] Stammbaum der Familie Ferreira |
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Gao
[show] Stammbaum der Familie Gao |
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Greene
[show] Stammbaum der Familie Greene |
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Gribov
[show] Stammbaum der Familie Gribov |
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Zurückgehend auf Leon Gribov und seinen Vater Vladimir Gribov, die aufgrund ihrer relevanten Forschungsarbeit im späten 20. Jahrhundert aufgenommen wurden.
Hosioiades
[show] Stammbaum der Familie Hosioiades |
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Kelly
[show] Stammbaum der Familie Kelly |
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Koteji
[show] Stammbaum der Familie Koteji |
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Lawson
[show] Stammbaum der Familie Lawson |
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Lewis
[show] Stammbaum der Familie Lewis |
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Lorentz
[show] Stammbaum der Familie Lorentz |
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Malowaska
[show] Stammbaum der Familie Malowaska |
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Peruzzi
[show] Stammbaum der Familie Peruzzi |
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Sinding
[show] Stammbaum der Familie Sinding |
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Thomson
[show] Stammbaum der Familie Thomson |
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Zurückgehend auf William Thomson AKA Lord Kelvin, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts aufgenommen wurde.
Organisation
Direktor
Der Direktor bildet die Spitze der Gesellschaft und hat in allen Entscheidungen das letzte Wort. Von diesem Recht macht er aber in der Regel nur dann Gebrauch, wenn es um die langfristige Planung sowie kurzfristige Entscheidungen extrem hoher Wichtigkeit geht. Der Direktor wird von seinem jeweiligen Vorgänger auf Lebenszeit ernannt, seit 1822 besteht außerdem die Möglichkeit, die Ernennung anzufechten, indem die Person, die sich für geeigneter hält, dies in einem direkten praktischen und theoretischen Wettstreit mit dem ernannten Kandidaten unter Beweis stellt. Erfolgreich gelungen ist eine solche Anfechtung noch niemandem, und im Lauf der Jahre wurde es weniger versucht, während man nach und nach begann, die Direktoren aufgrund ihrer wiederholten Siege als Übermenschen zu betrachten. Das ist nur eines der vielen Gerüchte und Verschwörungstheorien, die sich um das Amt des Direktors ranken, begründet durch die lange Reihe von geheimnisvollen, aber höchst kompetenten Individuen, die dieses über seine gesamte Geschichte hinweg innehatten.
Amtsinhaber
- Der Graf von St Germain (1783-1796)
- Adam Gastone (1796-1822)
- ??? (1822-18??)
- ??? (18??-19??)
- ??? (19??-2000)
- Benjamin Marquis (2000-)
Innerster Kreis
Der innerste Kreis ist eine kleine Gruppe, die zwar keine direkte politische Macht besitzt, dafür aber direkten Kontakt zum Direktor hat und dessen Vertrauen genießt. Während ein solcher Kreis um den Direktor schon zu Zeiten des Grafen von St Germain existierte, war es erst Adam Gastone, der ihn 1801 als offizielle Gruppierung formalisierte. Aufnahme in und Ausschluss aus dem innersten Kreis ist einzig und allein der Diskretion des gegenwärtigen Direktors überlassen, es kann also durchaus vorkommen, dass nach Amtsübernahme eines neuen Direktors sämtliche Mitglieder ausgetauscht werden. Dieser extreme Fall ist aber noch nie aufgetreten, wohl auch weil die neuen Direktoren stets aus dem innersten Kreis ihres Vorgängers stammen.
Oberster Rat
Eine Stufe unter dem Direktor steht der oberste Rat, eine Gruppe von 13 Personen, von der die meisten Entscheidungen ausgehen. Der Rat folgt einem demokratischen Prozess, wobei üblicherweise je nach Art der Entscheidung eine Mehrheit von über der Hälfte (7 Mitglieder), zwei Dritteln (9 Mitglieder), oder drei Vierteln (10 Mitglieder) gefragt ist. In der praktischen Aufteilbarkeit liegt auch der Grund für die Mitgliederzahl von 13, die trotz des verbundenen Aberglaubens und Protest seitens der traditionell okkulten Bestandteile der Gesellschaft gewählt wurde. Die Mitglieder selbst werden von diversen Interessengruppen innerhalb der Gesellschaft ernannt, wobei Wahlvorgang und Amtszeit von der jeweiligen Gruppe in Eigenregie bestimmt werden. Einzige Vorgabe ist eine minimale Amtszeit von 13 Monaten, um zu vermeiden, dass die Arbeit durch ständige Personalwechsel behindert wird. Theoretisch ist es möglich, dass eine Gruppe als Ganzes vom Rat ausgeschlossen wird, falls dadurch eine Gefahr für die Gesellschaft beseitigt wird. Dies erfordert entweder eine einstimmige Entscheidung des restlichen Rates oder einen Befehl des Direktors. Anschließend entscheiden die verbliebenen Mitglieder und der Direktor, welche Gruppe in den Rat aufgenommen wird, um die günstige Mitgliederzahl 13 zu bewahren.
Mitglieder
- [[<Namen einfallen lassen1> Falk]] von der Gemeinschaft Vormagischer Praktiken
Finanzierung
Dank des exklusiven Zugriffs auf die unbeanspruchten Ländereien des 4. Kosmos sowie aller dort zu findenden Ressourcen benötigt die Magische Gesellschaft kaum Finanzmittel. Ursprünglich gab es tatsächlich keinerlei Geldverkehr innerhalb der Gesellschaft, die Mitglieder wurden also weder bezahlt noch mussten sie für die Nutzung der Ressourcen bezahlen. Ein Nachteil davon war, dass nur sehr wohlhabenden Mitgliedern eine Vollzeitbeschäftigung möglich war. Um dies zu beheben wurde 18xx begonnen, Mitglieder für erbrachte Leistungen zu entlohnen. Gleichzeitig wurden auch innerhalb der Gesellschaft angebotene Waren und Dienste mit Preisen versehen, um wenigstens einen Teil des so ausgegebenen Geldes direkt wieder einzunehmen. Als weitere Geldquelle werden außerdem im 4. Kosmos billig produzierte Waren im 1. Kosmos verkauft, wobei die Herkunft der Waren und die Identität des Verkäufers natürlich aufwendig verschleiert sind. Um zu vermeiden, dass Geld aus dem 1. Kosmos verschwindet, weil es Mitglieder der Gesellschaft anderswo ausgeben, wurde außerdem die eigene Währung Esmon eingeführt. Diese ist nur bei der Magischen Gesellschaft außerhalb des 1. Kosmos gültig und kann in der Nähe kontrollierter Eingangsartefakte sowohl von als auch in sämtliche Währungen gewechselt werden.