Maya Malowaska

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Maya Malowaska (geb. 1997) ist ein Mitglied der Magischen Gesellschaft und Schülerin der Klasse Leonardo da Vinci an der St Germain Akademie für Magie. Da sie als Person mit angeborener Begabung für das Übernatürliche ein äußerst seltener Fall ist, herrscht in superwissenschaftlichen Kreisen großes Interesse an ihr. Diese Begabung, die sich insbesondere durch eine außergewöhnliche Fähigkeit äußert, magische Symbole aufzufinden und zu analysieren, erlaubte ihr auch, schon im Alter von 14 Jahren an der Akademie aufgenommen zu werden.

Leben

Maya wurde als zweite Tochter des Atelier Malowaska, einer auf Forschung im Bereich der künstlerischen Magie spezialisierten Familie, geboren. Ihr besonderes Talent zeigte sich erstmals, als sie noch bevor sie ihr erstes Wort gesprochen hatte ein magisches Symbol aktivierte und damit einen Spalt mitten im Küchenboden verursachte. Dieser Vorfall führte einerseits dazu, dass nun sehr vorsichtig mit offenen magischen Symbolen in Umgebung der kleinen Maya umgegangen wurde, andererseits wurde es mit einem Mal zur Priorität, ihr Talent zu fördern. Doch da niemand wirklich wusste, wie einem so jungen Kind magische Ausbildung vermittelt werden konnte, beschränkten sich die ersten Aktivitäten darauf, dass sie aus sicherer Entfernung dem Training ihrer 12 Jahre älteren Schwester beiwohnte.

Als Maya schließlich bereit war begann für sie, immer noch etwas verfrüht, die wie üblich größtenteils durch die Eltern durchgeführte Standardausbildung der Magischen Gesellschaft. Die ersten Phasen waren dabei eine recht triviale Angelegenheit, da es in diesen hauptsächlich um die Gewöhnung an und den Umgang mit magischen Symbolen ging - Themen, deren Grundlagen sie schon vor langem gemeistert hatte. Um es trotzdem einigermaßen interessant zu gestalten, ließ die Familie auch Aspekte ihres Forschungsgebiets in der künstlerischen Magie einfließen, wodurch schon früh großes Interesse an diesem Feld geweckt wurde. Als Maya in die Schule eintrat, war sie bereits in der Lage, zu einem gewissen Grad dem Inhalt der Ausbildung ihrer Schwester zu folgen, die im selben Jahr in die St Germain Akademie eintrat. Jedoch gab es nach wie vor auch viele Lücken zu füllen, und so setzte sich die heimische Ausbildung noch einige Jahre unverändert fort.

Irgendwann wurde schließlich klar, dass Mayas Eltern allein ihr kaum noch etwas beibringen konnten, das sie sich nicht selbst leicht aus dem bisher angesammelten Wissen ableiten hätte können, und so wandte ihr Kontakt mit der Magie sich mehr zur aktiven Mitarbeit an der Forschung des Ateliers. Doch gleichzeitig war ihr darüber hinausgehender Wissensdurst noch ungestillt, und auch die Eltern waren sich einig, dass Maya ihr Potential unter diesen Umständen nicht entfalten konnte. Daher strebten sie an, ihr eine vorläufige Zulassung zur Klasse Leonardo da Vinci der St Germain Akademie zu verschaffen - ein seltenes, aber nicht ganz beispielloses Privileg. Diese Versuche waren schlussendlich von Erfolg gekrönt, und im letzten Jahr der Hauptstufe wechselte Maya von ihrer Schule im 1. Kosmos zur Akademie, wo gerade ein frischer Ausbildungszyklus begann.

Das bedeutete natürlich auch einen Abschied von ihren bisherigen gleichaltrigen Freunden, denen gesagt wurde, sie wechsle aus familiären Gründen an eine weit entfernte Schule im 1. Kosmos. Die Freude darüber, endlich wieder völlig neues über die Magie zu lernen, war also begleitet von Trennungsschmerz, und die damit verbundenen Sorgen wurden nur dadurch bestärkt, dass alle ihrer neuen Mitschüler etwa 5 Jahre älter waren als sie. Doch trotz alldem baute sie schon kurz nach ihrer Ankunft an der Akademie eine enge Beziehung mit ihrer Klassenkameradin Mary Lewis auf, deren ruhige und freundliche Art für Maya als starkes Fundament diente, um diese neue Situation zu bewältigen.