Erhabene Gesellschaft der Magie und Imaginärwelten: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit der Rückkehr des Grafen von St Germain aus dem 4. Kosmos wurde 1785 die Existenz von Imaginärwelten bekannt, was eine ganz neue potentielle Geldquelle aufschloss. Weiters hatte der Graf, zuvor bereits der wohl fähigste Magier der Gesellschaft, im Zuge seines Überlebenskampfes in zwei fremden Welten Anwendungen für Magie erlernt, die weit über das Bekannte hinausgingen. Zwar macht er selbst keine Anstalten, diese Fähigkeiten lukrativ zu nutzen, da ihm die Geheimhaltung zu wichtig war, aber schon das Wissen um die Möglichkeiten lieferte den mehr in diese Richtung geneigten Mitgliedern wiederum neue Ideen. Die Auswirkungen auf die Finanzierung und Wirtschaft der Magischen Gesellschaft sollten sich jedoch erst nach einigen Jahren zeigen. | Mit der Rückkehr des Grafen von St Germain aus dem 4. Kosmos wurde 1785 die Existenz von Imaginärwelten bekannt, was eine ganz neue potentielle Geldquelle aufschloss. Weiters hatte der Graf, zuvor bereits der wohl fähigste Magier der Gesellschaft, im Zuge seines Überlebenskampfes in zwei fremden Welten Anwendungen für Magie erlernt, die weit über das Bekannte hinausgingen. Zwar macht er selbst keine Anstalten, diese Fähigkeiten lukrativ zu nutzen, da ihm die Geheimhaltung zu wichtig war, aber schon das Wissen um die Möglichkeiten lieferte den mehr in diese Richtung geneigten Mitgliedern wiederum neue Ideen. Die Auswirkungen auf die Finanzierung und Wirtschaft der Magischen Gesellschaft sollten sich jedoch erst nach einigen Jahren zeigen. | ||
=== 1788 - | === 1788 - 1796 === | ||
Ende 1787 wurde in Nordamerika [[0-I-1795-SGM1-1|ein Eingangsartefakt vom 1. Kosmos in den 4. Kosmos]] entdeckt und innerhalb der ersten Monate des Jahres 1788 gelang es, vom [[0-O-1795-SGM1-1|dazugehörigen Ausgangsartefakt]] das bereits durch den Grafen kartierte Gebiet wieder aufzufinden. Daraus ergab sich eine leicht zugängliche Schleife von Artefakten, die erstmals schnelle und sichere Reisen zwischen dem 1. und 4. Kosmos ermöglichte. In wirtschaftlicher Hinsicht war dies eine gewaltige Entwicklung, denn im Gegensatz zu magisch geschaffenen Stoffen sind die Ressourcen des 4. Kosmos langfristig stabil und nicht von irdischen zu unterscheiden, was sie selbst in Anbetracht der Geheimhaltungspflicht als Handelsware nutzbar macht. Hürden waren dabei die notwendige Reisezeit zwischen Artefakten innerhalb desselben Kosmos und die beschränkte Menge an Gepäck, die bei Reisen durch Artefakte transportiert werden kann, doch bei wertvollen Rohstoffen wie Gold fiel der Schaden am Profit durch diesen Umweg kaum ins Gewicht. Es entstand ein kleiner Goldrausch innerhalb der nun als ''Esteemed Society of Magic and Imaginary Worlds'' geführten Gesellschaft, bei dem eine Reihe an Mitgliedern sich im 4. Kosmos auf die Jagd nach unerschlossenen Bodenschätzen begaben, um diese dann im 1. Kosmos zu verkaufen. An der Spitze der Organisation erkannte man die damit verbundenen Risiken und setzte strenge Richtlinien durch, um eine verdächtige Übersättigung des Marktes zu vermeiden und die wahre Herkunft der Ressourcen zu verschleiern. Durch diese Maßnahmen gelang es der Gesellschaft, sich weiterhin im Verborgenen zu halten und ihren Mitgliedern gleichzeitig die Möglichkeit einer nachhaltigen Selbstfinanzierung zu bieten. | |||
Im Bereich der Magie gab es ebenfalls geldbringende Fortschritte: Durch jahrelange Übung waren einige Magier mittlerweile in der Lage, simple Magie ähnlich wie der Graf selbst ohne merkliche Anstrengung zu wirken, was ihnen die Freiheit gab, ihre Bemühungen auf Experimente mit schwierigeren Techniken zu lenken. Daraus wuchsen Erfolge wie die direkte Manipulation von Metallen mit Erdmagie und der flammenlose Hitzetransfer mit Feuermagie, was das Schmieden durch Magie ermöglichte, oder das saubere Trennen vermischter Flüssigkeiten mit Wassermagie und die Kontrolle über verschiedene gasförmige Stoffe mit Luftmagie, was die Reinigung verschmutzter Ressourcen durch Magie ermöglichte. So wurden Magiern neue Betätigungsfelder eröffnet, durch die sie diskret an Geld kommen konnten, auch wenn sie sich nicht an der Jagd nach den Schätzen des 4. Kosmos beteiligten. Die Elemente Licht und Dunkelheit befanden sich indes noch in einem eher theoretischen Stadium ihrer Erforschung, weit entfernt von gewinnbringender Nutzung. | |||
Diese beiden Entwicklungen hatten zur Folge, dass ein großer Teil der Mitglieder auf die eine oder andere Art finanzielle Vorteile aus der Gesellschaft zog und so selbst weniger wohlhabende Individuen problemlos Zeit in die Erforschung des Übernatürlichen investieren konnten. Das wurde generell positiv gesehen, denn es führte zu einem merklichen Aufschwung im Fortschritt dieser Forschungen, doch durch die extrem verteilte und nur aus der Ferne kontrollierte Interaktion mit den uneingeweihten Massen kam es in dieser Zeit zu einer besorgniserregenden Menge an Fast-Katastrophen, bei denen nur knapp ein völliger Bruch der Geheimhaltung vermieden werden konnte. Der Handlungsbedarf wurde von den Führungsmitgliedern unter dem Grafen von St Germain erkannt und Lösungskonzepte wurden ausgearbeitet, deren tatsächliche Umsetzung aber durch den Tod des Grafen am 8. Oktober 1796 seinem Nachfolger Adam Gastone überlassen blieb. | |||
=== 1796 - 1810 === | === 1796 - 1810 === |