Alianische Unabhängigkeitsbewegung

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Die Alianische Unabhängigkeitsbewegung ist eine der dreizehn im obersten Rat vertretenen Fraktionen der Magischen Gesellschaft. Ihr Fokus liegt darauf, die Präsenz der Gesellschaft auf der Erde des 4. Kosmos, von deren offiziellem Namen Terra Alia auch die Bezeichnung der Bewegung stammt, voll und ganz selbstversorgend zu gestalten. Damit kann der Kontakt zum 1. Kosmos reduziert oder gar vollständig gekappt werden, was der Geheimhaltung der Gesellschaft zuträglich wäre.

Sie ist nicht zu verwechseln mit der Unabhängigkeitsbewegung von Alia, die eine jüngere, aus historischen Konflikten gewachsene Fraktion mit ähnlicher Zielsetzung darstellt.

Aktivitäten

Die in der Regel im 4. Kosmos wohnhaften Mitglieder der Bewegung gehen dort diversen Tätigkeiten nach, um essentielle Güter und Dienstleistungen vor Ort zu produzieren bzw. anzubieten. Allen voran sind das Landwirtschaft und Fischfang, womit sie einen wichtigen Beitrag zur Lebensmittelversorgung der diversen Einrichtungen der Magischen Gesellschaft leisten.

Ein maßgeblicher Teil der Mitglieder stammt aus den drei langjährig fast ausschließlich auf Terra Alia tätigen Familien Castillo, Greene, und Irawan. In solchen Alianischen Dynastien ist es im Gegensatz zur restlichen Magischen Gesellschaft durchaus üblich, mehrere Nachkommen in die Welt zu setzen, da durch den fehlenden Kontakt zum 1. Kosmos kein großes Risiko für die Geheimhaltung besteht und es historisch eher wichtig war, ausreichend Arbeitskraft für die Erschließung und Bewirtschaftung der unbewohnten neuen Welt sicherzustellen. Das hatte über die Zeit zur Folge, dass die Alianische Unabhängikeitsbewegung zu einer besonders zahlreichen Fraktion anwuchs, was jedoch durch den vergleichsweise geringen Anteil politisch aktiver Angehöriger sowie der von Haus auf nicht zur Mitgliederzahl proportionalen Repräsentation in den Räten der Gesellschaft relativiert wird.

Kritik

Generell wird die Arbeit der Bewegung sehr positiv betrachtet, weil sich dadurch die Lebensqualität merklich verbessert und eine Versorgung rein aus dem 1. Kosmos bei wachsender Größe der Institutionen auf Alia nicht langfristig realistisch wäre. Scharfe Kritik gibt es aber an der von einzelnen Mitgliedern vertretenen Meinung, das Ziel sollte eine vollkommene Trennung vom 1. Kosmos sein. Dies, so die Kritiker, wäre ein völliger Widerspruch zum eigentlichen Zweck der Geheimhaltung der Gesellschaft: Dem Schutz der Menschheit vor dem unkontrollierten Gebrauch des Übernatürlichen. Wenn man sich von den Menschen auf der Erde abspaltet, gibt es keine Möglichkeit einzugreifen, falls Magie oder Imaginärwelten dort unabhängig von der Gesellschaft entdeckt werden. Der Fall, der durch die Trennung verhindert werden soll - nämhlich, dass jemand aufgrund der Spuren der Gesellschaft im 1. Kosmos zu solchen Erkenntnissen gelangt - ist dagegen deutlich leichter zu handhaben und wurde in der Vergangenheit schon mehrmals erfolgreich abgefangen.