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Walter Eisner

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K
Leben
Dieser Fokus trieb Walter gegen Ende [[1996]], nachdem Elisabeth bereits in ihr normales Leben als Hausfrau zurückgekehrt war und bis auf gelegentliche Gedächtnisprobleme keine bleibenden Beschwerden mehr hatte, zu einem großen Risiko. Aus einer scheinbaren Verbindung zwischen Informationen aus den Dokumenten und einer Geschichte, die er einst von einem etwas betrunkenen Geschäftspartner gehört hatte, ging nämlich ein Hinweis auf die mögliche Lage eines verlorenen [[Eingangsartfakt]]s hervor, das mit dem Tod eng zusammenhing. Die ganze Sache war etwas weit hergeholt und benötigte das Stückchen Hintergrundwissen, das wohl kaum jemand anderes kannte, aber in dem unwahrscheinlichen Fall, dass die Magische Gesellschaft irgendwie auf die gleiche Idee gekommen war, würde er sich damit direkt in deren Fänge begeben. Sich dessen wohl bewusst konnte er trotzdem nicht anders, als bei seiner Familie eine längere Geschäftsreise anzumelden, die Geschäftsfunktionen gleichzeitig in die Hände seiner fähigen Mitarbeiter legen, und sich so befreit in ein entlegenes Eck [[Deutschland]]s zu schleichen, wo er tatsächlich eines [[0-I-1795-SGM1-2 | seltsamen, herrenlosen Schädels]] fündig wurde. Auf Berührung mit diesem wurde er ganz erwartungsgemäß nach [[Wozrakit]] transportiert, wo er sich an seinem ersten direkten Kontakt mit einer Imaginärwelt - wenn auch einer recht unwirtlichen - erfreuen konnte.
Entlang einer planmäßigen Route machte er sich Schnurstracks auf den Weg in Richtung [[Kotîzira Zakrâkut]], wartete vor der Stadt auf [[Tod Ernst]], und ließ sich in der [[Halle Nicolai]] unterbringen. Dort verweilte er beginnend vom 8. Dezember 1996 einige Tage, um sich Informationen zu verschaffen. Zu seiner zentralen Frage, ob eine kürzlich verstorbene [[Seele]] in der Theorie vielleicht irgendwie zu retten war, erfuhr er nur, dass es mit Sicherheit ein Zeitlimit von einigen Wochen gab, denn danach kam die Seele für die Energieproduktion an die Reihe und wurde damit praktisch "ausgesaugt". Erfolgreicher war die Wissensmehrung im Bezug auf die Geographie Wozrakits, denn Ernst konnte ihm ganze Weltkarten inklusive der Positionen aller [[Pâhikâz]]-Städte zur Verfügung stellen. Dafür interessierte Walter sich, weil das Artefakt direkt unter Kotîzira, das in den [[4. Kosmos]] und damit zur Magischen Gesellschaft führte, für seine Rückreise kaum infrage kam. Nachdem er eingeschränkt hatte, wo sich stattdessen ein Eingangsartefakt in den 1. Kosmos befinden könnte, entwarf er in Zusammenarbeit mit Tod Ernst die ''[[Ozeanwanderer]]'', ein durch das [[Kothiram-Netzwerk]] betriebenes Boot, mit dem praktisch unbestimmt lange Forschungsreisen über das gelbe Meer Wozrakits möglich waren. Eingedeckt mit reichlich Proviant und seiner gewissenhaften Dokumentation von allem, was er in der Halle Nicolai gesehen hatte, brach er damit auf in Richtung [[Namakârôn Zîrkauz]], einer von menschenfreundlichen Pâhikâz bevölkerten Stadt.
Dort wurde er in der Tat mit offenen Armen willkomen geheißen, und aus den von ihm mitgebrachten Informationen entstand sogar der unterirdische [[Garten Nicolai]], um zukünftigen Besuchern reichliche Versorgung zu bieten. Walter selbst genoss diesen Luxus jedoch nur kurz, denn ihm wurde die Zeit knapp, wollte er doch bis Weihnachten wieder mit seiner Familie vereint sein. Er machte sich auf den Weg zur wahrscheinlichsten Position des Artefakts, begleitet von einigen hilfreichen Pâhikâz, die ihn beim Absuchen der umliegenden Region unterstützen konnten, und wurde zu seiner Erleichterung tatsächlich fündig. Am 24.12.1996 verließ er das Ausgangsartefakt im heimischen Deutschland, trat die Reise nach Güldenband an, und überraschte seine Frau und seine Tochter gerade noch rechtzeitig zum Heiligabend. Der Ärger über seine lange Abwesenheit ohne jede Kommunikation milderte die Freude des Wiedersehens zwar etwas, aber schlussendlich waren alle versöhnt und glücklich. Noch einmal zog es Walter vor Jahresende zu Wozrakits Eingangsartefakt zurück, aber nur, um es mithilfe von mitgebrachtem [[Kothiram]] aufzusammeln und sicher im Keller eines seiner Häuser zu verbergen.
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