Michiel Deutz

Michiel Deutz (* 9. Februar 1751, † 12. Dezember 1797) war ein Gründungsmitglied der Magischen Gesellschaft. Im jungen Alter von 23 Jahren brachte sein Status als Mitglied der wohlhabenden niederländischen Handels- und Adelsfamilie der Deutz sowie sein reges Interesse an Alchemie ihn in Kontakt mit dem Grafen von St Germain, der zu diesen Zeiten im Begriff war, in Europa und der Welt nach Hinweisen und Unterstützung bei seiner geheimen Forschung an scheinbarer Magie zu suchen. Deutz machte auf den Grafen offenbar einen so kompetenten und vertrauenswürdigen Eindruck, dass er in diese Bemühungen eingebunden wurde und schließlich sowohl die Gründung der Magischen Gesellschaft als auch deren Übersiedelung in den neu entdeckten 4. Kosmos miterlebte.

Als sowohl dort als auch auf der Erde immer mehr Artefakte aufgespürt werden konnte, lenkte Deutz' Interesse sich wie das vieler Magier auf die Tätigkeit als Entdecker, doch das sollte sich in seinem Fall als fatal erweisen. Im Dezember 1797 durchquerte er ein Eingangsartefakt in eine Imaginärwelt, deren Umweltbedingungen er nicht überlebte und in der er somit für immer verschollen blieb. Dieses Ende verschaffte ihm die zweifelhafte Ehre, als erster gefallener Entdecker in die Geschichte einzugehen und seinen Namen somit später als obersten Eintrag auf dem Entdecker-Denkmal verewigt zu bekommen.