Skeletttiere (Wozrakit)
Als Skeletttiere werden diverse übernatürliche Tierarten auf Wozrakit bezeichnet, deren Aussehen den Skeletten irdischer Tiere ähnelt.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeiner Körperbau
Skeletttiere sind äußerlich stets dem Skelett einer bestimmten Tierart nachgebildet, wobei das exakte Material der Knochen variieren kann. Sowohl Endo- als auch Exoskelette sind vertreten. Da die Knochen alleine selten funktionsfähig sind, werden sie außerdem von sogenannten Knochensehnen unterstützt, die diverse Bestandteile des Skeletts genau so verbinden, dass eine möglichst genaue Annäherung der typischen Bewegungsmusters des irdischen Pendants erreicht werden kann. Nahrungsaufnahme und Stoffwechsel sind dadurch aber nicht realisiert, als Energiequelle dient stattdessen eine eigene Form von Knochenmark, das vom Geburt bis zum Tod durchgehend konsumierte chemische Energie speichert.
Lebenslauf
Skelettiere verfügen aufgrund ihrer Unfähigkeit, Energie von außen aufzunehmen, über stark eingeschränkte Lebensspannen, die mit der Größe des Tieres ansteigen.
Geburt
Die Geburt eines Skelettieres wurde nie tatsächlich beobachtet, weshalb über die Details nur spekuliert werden kann. Das Erzeugen der nötigen Materie, insbesondere des extrem energiedichten Knochenmarks, erfordert gewaltige Energiemengen, die auf Wozrakit nur aus dem Kothiram-Netzwerk bezogen werden können. Daher findet die Geburt neuer Skeletttiere aller Wahrscheinlichkeit nach am Himmel oder unterirdisch statt und die Tiere begeben sich danach auf bestimmten Routen in ihr übliches Verbreitungsgebiet.
Verhalten
Trotz der massiven physiologischen Unterschiede imitieren Skeletttiere weitgehend das Verhalten der lebendigen Varianten. Sie halten Ausschau nach passendem Futter, wozu bei Fleischfressern trotz des Mangels an tatsächlichem Fleisch auch andere Skelettiere zählen, und versuchen erfolglos dieses zu konsumieren. Soziales Verhalten wie Gruppenbildung, Verteidigung des eigenen Territoriums, Rivalität zwischen Artgenossen und selbst eigentlich zwecklose Paarungsrituale sind beobachtbar.
Tod
Der tatsächliche Tod eines Skelettieres tritt erst ein, wenn die Energie aus dem Knochenmark vollends aufgebraucht ist. Durch ausreichenden Schaden am Körper kann zwar schon zuvor ein quasi-toter Zustand der Handlungsunfähigkeit eintreten, in dem je nach Art des Schadens sogar der Energiekonsum anhält, aber dieser endet nachweislich mit Behebung des Schadens. Die Überreste verstorbener Skelettiere werden nur langsam durch Wind und Wetter abgebaut, deutlich schneller durch "aasfressende" Arten, die ihre vermeintliche Beute verschleppen und sie dabei oft in Flüssen oder Seen versenken. Auch Höhlen oder Gruben voll aufgesammelter Knochen sind keine Seltenheit.