Voltaire

Aus Multicosmos
Version vom 6. Mai 2023, 20:31 Uhr von Utso (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

François-Marie Arouet (* 21. November 1694, † 5. April 1785), besser bekannt als der Philosoph Voltaire, war ein Gründungsmitglied der Magischen Gesellschaft. Er wurde vom Grafen von St Germain persönlich in das Übernatürliche eingeführt und leistete große Beiträge zu dessen Erforschung. Der Öffentlichkeit gegenüber täuschte er am 30. Mai 1778 seinen Tod vor, um sich besser der heimlichen Arbeit an der beginnenden Superwissenschaft sowie der wenige Jahre darauf gegründeten Magischen Gesellschaft zu widmen.

Leben

Die Magische Gesellschaft

Im Jahr 1763 nahm der Graf von St Germain Kontakt mit Voltaire auf und offenbarte ihm seine Entdeckung der Magie, da er sich erhoffte, mithilfe des berühmten Philosophen eine vernünftige Erklärung für dieses scheinbar übernatürliche, allen bekannten Regeln widersprechende Phänomen zu finden. Seiner Meinung nach waren die adeligen und okkulten Kreise, in denen er sich üblicherweise bewegte und aus denen auch seine bisherigen Weggefährten stammten, Konzepten wie Magie und Alchemie schon von vornherein so zugeneigt, dass es leicht denkbar war, dass sie diese Entdeckung falsch interpretierten - er selbst eingeschlossen. Ein fähiger, aber nicht derart voreingenommener, Denker sollte die Ergebnisse noch mal prüfen, um Klarheit zu schaffen.

Voltaire, der den Grafen schon lange aus Erzählungen und Gerüchten kannte und ihn für einen dreisten Schwindler hielt, fand die ganze Sache zwar verdächtig, fühlte aber einen unwiderstehlichen Drang, der auf den ersten Blick unerklärlichen Magie, die ihm demonstriert worden war, auf den Grund zu gehen. So arbeitete er mehrere Monate eng mit dem Grafen zusammen, prüfte dessen Entdeckungen auf Herz und Nieren, und kam schließlich zu zwei Schlüssen: Magie ließ sich nur vernünftig erklären, wenn die bekannten Naturgesetze falsch oder zumindest unvollständig waren. Und der Graf von St Germain war nur ein Schwindler insofern er bewusst lächerliche Gerüchte in die Welt setzte, um von sich und der durchaus seriösen Arbeit, die er leistete, abzulenken.

Nun da bestätigt war, dass die neue Entdeckung tatsächlich war, was sie zu sein schien, begannen innerhalb des noch kleinen Kreises an Eingeweihten Diskussionen, wie damit umzugehen war. Die vorherrschende Meinung war, dass alles außer völliger Geheimhaltung unverantwortlich war, da noch nicht bekannt war, was die Grenzen der Magie waren, falls sie überhaupt welche hatte. Voltaire hatte jedoch Zweifel an dieser Haltung, einerseits weil es einer Zensur gleichkam, der er grundsätzlich abgeneigt war, andererseits weil er klares Potential dafür sah, dass Magie viele Probleme der Menschen lösen konnte. Doch schließlich gelang es, ihm den Kompromiss abzugewinnen, dass die Geheimhaltung zumindest aufrecht bleiben sollte, bis Magie besser erforscht war, da sonst zu große und unvermeidbare Risiken bestanden. Diese "vorläufige" Geheimhaltung sollte schließlich bis nach seinen Tod fortbestehen und als offizielle Richtlinie der Magischen Gesellschaft noch Jahrhunderte überdauern.

<Primitive Magische Gesellschaft, kurzfristige Leitung, Tod nach St Germains Rückkehr>