Leon Gribov

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Leon Vladimirovich Gribov (19xx - 200x) war ein Magier, der sich mit der superphysikalischen Erforschung von Artefakten beschäftigte. Seine wichtigste Entdeckung, eine effiziente Methode zur intrakosmischen Teleportation über in der Seele gespeicherte Artefaktrouten, erweckte die Aufmerksamkeit von Direktor Wilson McLee, der ihn als geübten Teleporter in seinen Innersten Kreis rekrutierte. Im Gegenzug blieben die Forschungsergebnisse selbst unter Verschluss, da frei zugängliche Teleportation die Überwachung gefährlicher Elemente innerhalb der Gesellschaft drastisch erschweren würde.

Leben

<TODO: Leben vor der Gesellschaft>

Leon und sein Vater Vladimir Gribov wurden 1979 aufgrund ihrer Expertise als theoretische Physiker gemeinsam in die Magische Gesellschaft aufgenommen. Während Vladimir sich teils aus eigener Entscheidung, teils aufgrund der seine Reisefreiheit beschränkenden politischen Lage in und um die UdSSR weitgehend auf die Fortsetzung seiner naturwissenschaftlichen Arbeit konzentrierte, wurde das Interesse des jungen Leon bald in superwissenschaftliche Richtung gezogen. In Kollaboration mit Kollegen im 4. Kosmos, darunter auch Douglas Conroy, studierte er insbesondere die scheinbar von den herkömmlichen physikalischen Gesetzen entbundene Materie 2. und 3. Ordnung.

Seine Forschung führte ihn schließlich zu einer Spezialisierung auf Artefakte und deren Interaktion mit der menschlichen Seele, insbesondere die bewusst ausgelösten Veränderungen in dieser, die eine wiederholte Reise entlang einer zuvor benutzten Artefaktroute ermöglichen. Ihm fielen einige seltene Fälle auf, in denen solche Reisen offenbar nicht in der Umgebung des Ausgangsartefaktes endeten, und im Zuge der Nachverfolgung dieser entwickelte er eine Methode, die Position relativ zum Ausgangsartefakt beim Wechsel des Kosmos zu halten, statt direkt zu diesem gezogen zu werden. Als er dann noch die Idee hatte, die Größenunterschiede zwischen den Imaginärwelten im verschachtelten Universum auf diese Weise zur intrakosmischen Teleportation zu nutzen, erweckte er die Aufmerksamkeit von Direktor Wilson McLee, der die Sicherheit der Gesellschaft durch den freien Zugang zu solch einer Fähigkeit gefährdet sah. Leon wurde im Gegenzug dafür, seine Entdeckungen unter Verschluss zu halten, ein Platz im Innersten Kreis angeboten, wo er seine Forschung im Geheimen fortsetzen dürfte. Dem stimmte er zu und trat 1991 der Gruppierung bei.

Im Privaten war Leon wie schon sein Vater leidenschaftlicher Bergsteiger und unternahm umfangreiche Wandertouren in verschiedenen Welten, wobei er die Idee, seine Teleportationsmethode als Abkürzung zu benutzen, strikt ablehnte. Bei einer solchen Unternehmung im 1. Kosmos machte er Bekanntschaft mit Sophia Nylund, in die er sich wohl auch aufgrund des gemeinsamen Hobbys verliebte. Die beiden blieben eng in Kontakt, und als Sophias laufende Beziehung einige Jahre später zu Bruch ging, ergriff Leon die Chance - mit Erfolg. Durch die Ehe mit ihm trat 1993 auch Sophia der Magischen Gesellschaft bei und studierte fleißig Magie, um ihre Abenteurlust als Entdeckerin auszuleben.

Für Direktor McLee erwies sich Leon indes als wertvoller Verbündeter, da er durch seine fortlaufenden Experimente selbst die Informationen und Techniken verinnerlicht hatte, die für eine Teleportation nach seinem System notwendig waren, und auch kein Problem damit hatte, diese Fähigkeit im Dienste der Gesellschaft zu nutzen. Die so ermöglichte Mobilität erleichterte es dem Innersten Kreis stark, gefährliche und kriminelle Elemente innerhalb der Gesellschaft zu verfolgen und wenn nötig zu beseitigen.

Die Geburt seines Sohnes Erik erlebte Leon nicht mehr, da er im Jahr 1997 unter nie restlos geklärten Umständen bei einer Bergtour ums Leben kam. Sein Platz im Innersten Kreis wurde auf Entscheidung von Direktor McLee an Sophia weitergegeben.