4. Kosmos

4. Kosmos
Datei:Vierter Kosmos.svg
Katalognummer 1795-SGM1-001
Ordnungszahl 4,0638
Basis Unklar
Sprachen Keine
Bevölkerung ca. 100 Mitglieder der Magischen Gesellschaft
Variable und unbekannte Anzahl von Unwirklichen

Der 4. Kosmos ist eine Imaginärwelt unbestimmter Herkunft, die derzeit als Basis der Magischen Gesellschaft dient und mehrere wichtige Institutionen dieser beherbergt.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Erde des 4. Kosmos, die als Terra Alia (lat. andere Erde) oder kurz Alia bezeichnet wird, ist mit der im 1. Kosmos weitgehend identisch. Im 4. Kosmos fehlen zwar sämtliche Artefakte menschlicher Zivilisation wie Städte oder Monumente, aber fast alles natürliche oder sogar nur scheinbar natürliche (z.B. künstliche Seen) ist annähernd exakt nachgebildet. Die Grenzen und Länder aus dem 1. Kosmos haben, auch wenn die entsprechenden Gebiete existieren, hier natürlich keine Gültigkeit. Stattdessen teilt die Magische Gesellschaft den erschlossenen Bereich, der hauptsächlich im Gebiet von Spanien und Portugal sowie rund um das Mittelmeer liegt, in mehrere Sektoren ein.

Sektoren

Sektor 0

Im Südosten von Spanien. Enthält zentrale Institutionen wie die St Germain Akademie für Magie und die Voltaire-Bibliothek.

Das Gebiet von Sektor 0 entspricht jenem, das der Graf von St Germain bei seiner Erstbereisung kartierte. In Bezeichnungen des 1. Kosmos ausgedrückt entspricht das einem von Westen nach Osten etwas 10 Kilometer breitem Gebiet um Vélez-Málaga, das im Süden durch das Alborán-Meer begrenzt ist und im Norden bis zu einem Punkt zwischen den Gipfeln La Maroma in der Sierra de Tejedo und Pico la Torca in der Sierra de Alhama reicht, wobei die Breite in nördliche Richtung abnimmt. Laut den Aufzeichnungen des Grafen kam dieses Areal so zustande, dass er nach seiner Ankunft an der südlichen Küste zuerst entlang des Wassers nach Zivilisation suchte und sich anschließend ins Landesinnere bewegte, um von am Horizont sichtbaren Bergen einen besseren Überblick zu bekommen und Flüsse zu suchen. Auf dem Weg von einem Gipfel zum nächsten kam ihm zufällig das Eingangsartefakt zurück in den 1. Kosmos unter, was das Ende dieser Expedition markierte.

Sektor <X>

Dieser Sektor wird vor allem durch eine Initiative der Alianischen Unabhängigkeitsbewegung für Landwirtschaft und Viehzucht eingesetzt, die sich nicht auf den 1. Kosmos stützt. Dies ist eine wichtige Quelle von Nahrungsmitteln für andere Alianische Einrichtungen, da anders als bei der Einfuhr aus dem 1. Kosmos hier unter Nutzung der First Alian Railway problemloser Massentransport möglich ist. Das Gebiet wurde unter anderem gewählt, weil hier Strukturen zu finden sind, die den im 1. Kosmos gleicherorts vorhandenen Triftwegen stark ähneln, wodurch günstige Bedingungen für Viehzucht nach dem Vorbild des originalen Spanien herrschen.

Einwohner

Die einzige menschliche Präsenz im 4. Kosmos wird durch die aus dem 1. Kosmos eingewanderten Mitglieder der Magischen Gesellschaft gestellt. Teils halten diese sich nur vorübergehend auf Terra Alia auf, viele haben aber tatsächlich auch permanent ihr Lager dort aufgeschlagen und sind damit praktisch aus ihrer ursprünglichen Welt verschwunden.

Geschichte

Der erste menschliche Kontakt mit dem 4. Kosmos fand 1784 durch den Grafen von St Germain statt, der von Wozrakit kommend an der spanischen Südküste landete und einige Monate später etwas weiter nördlich in den 1. Kosmos zurückkehrte. Da der Graf jedoch weitere Reisen durch Wozrakit ablehnte, dauerte es bis Ende 1787, bevor durch die Entdeckung des Eingangsartefakts aus dem 1. Kosmos die Erforschung dieser Welt fortgesetzt werden konnte.

Erste Expeditionen zeigten, dass der Zielpunkt dieses Artefakts höchstwahrscheinlich in der Portugal entsprechenden Region lag (TODO: Wahrscheinlich doch etwas zu weit ...), und damit in überaus günstiger Nähe zu dem Teil Spaniens, der den Auskünften des Grafen zufolge als der von ihm entdeckte Bereich vermutet wurde. So konnte schon im folgenden Jahr 1788 das Eingangsartfeakt zurück in den 1. Kosmos gefunden werden, was wiederum eine zügige, sichere Durchreise ermöglichte und eine gute Basis für weitere Expeditionen bot. Aufgrund der großen Distanz zwischen den beiden Artefakten entschieden in dieser Zeit bereits einige an der nun "Terra Alia" getauften Welt interessierte Mitglieder der Gesellschaft, sich dazwischen Unterkünfte für längere Aufenthalte einzurichten, welche die erste menschliche Bebauung des 4. Kosmos darstellten.

Zeitmessung

Die ursprüngliche Erschließung des 4. Kosmos geht der Standardisierung der Zeitmessung im 1. Kosmos voran, und so stellten auch die ersten Entdecker und Siedler hier ihre Uhren einfach nach der Sonne. Im Lauf des 19. Jahrhunderts motivierten die Entwicklungen auf der Erde, die wachsende Besiedelung, und die durch die FAR ermöglichte Mobilität dann das Festlegen einer einheitlichen Zeitzone für Hispania Alia. Dabei folgte man, um Verwirrung zu vermeiden, einfach dem spanischen Vorbild und setzte die Hispania Alia Time (HAT) gleich UTC, was der bisherigen Sonnenzeit auch am nächsten kam. Jedoch wurden spätere Anpassungen in Spanien, wie die Einführung der Sommerzeit nach dem 1. Weltkrieg und die Verschiebung in UTC+1 im 2. Weltkrieg, nicht übernommen, weshalb die ursprüngliche HAT bis heute Gültigkeit hat.

Andere Gebiete von Terra Alia besitzen mangels Bevölerkung keine offizielle Zeitzone, das Personal der vereinzelten Außenposten und sonstigen Einrichtungen rechnet aber gerne "ad hoc" mit HAT+X, wobei X sich nach Längengrad bzw. Sonnenstand berechnet.