Eliheim/Adelige

Aus Multicosmos
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Die Adeligen sind eine Gruppe von Familien, die auf einen gemeinsamen Ahnen, den Propheten, zurückgehen. Ihr allgemeines Erkennungsmerkmal, eine vererbte Narbe in Form einer Feder, befindet sich üblicherweise auf der Rückseite des rechten Handgelenks, kann sich aber auch in besonderen Fällen (zum Beispiel falls der Arm abgetrennt wird) auf anderen Körperteilen manifestieren. Weiters verfügt jeder Adelige über eine als Wunder bezeichnete angeborene übernatürliche Fähigkeit.

Erstrahlen

Als "Erstrahlen" wird der Augenblick bezeichnet, in dem das Wunder eines Adeligen erstmals erwacht, erkennbar durch das namensgebende Aufleuchten der Narbe. Hier wird unterschieden zwischen dem stillen Erstrahlen, das zwischen dem achtzehnten und vierundzwanzigsten Lebensjahr ohne besonderen Anlass eintritt, und dem hellen Erstrahlen, das bereits ab dem neunten Lebensjahr in besonderen Notsituationen geschehen kann. Letzteres erfordert nicht bloß eine akute Gefahr, sondern ganz konkret eine solche, die die betroffene Person nur durch Einsatz des jeweiligen Wunders abwenden kann. Da Wunder von Geburt an feststehen, aber bis zum Erstrahlen unbekannt bleiben, ist das bewusste Herbeiführen eines hellen Erstrahlens ein sehr schwieriges und riskantes Unterfangen, zu dem gewisse Adelsfamilien besonders im militärischen Umfeld dennoch neigen, um ihre Nachkommen so schnell wie möglich mit speziellen Kräften auszustatten und ihr Ansehen zu steigern. Wo dagegen das Überleben der Erben Priorität hat, wartet man lieber ein gefahrloses stilles Erstrahlen ab.

Gesellschaftliche Rolle

Balif

Der Großteil der Adeligen bevölkert das Balif-Kaiserreich, das vom Propheten gegründet wurde und diesen als Boten Eliheims verehrt. Hier bekleiden sie einen hohen Rang innerhalb der Gesellschaft, was auch der Grund ist, warum sie allgemein als "Adelige" bezeichnet werden. Mit dem Adelsrat und dem Kaiser selbst kommen zwei der führenden Regierungsmächte aus den Kreisen der Adeligen, was ihnen klar mehr politische Macht gibt als dem gemeinen Volk.

Randländer

Vereinzelt haben Adelige sich auch unter den rund um das Imperium lebenden Stämmen angesiedelt, teils aus freien Stücken, teils als zwangsläufige Folge eines Exils. Als Träger von Wundern ist ihre Herkunft auch fern der Heimat nicht zu verbergen, und besonders im Norden, der Heimat des Propheten, genießen sie dadurch ein mit ihren Verwandten im Imperium vergleichbares Ansehen - jedoch ohne direkten politischen Einfluss dadurch. Im Westen und Osten schindet die erbliche Federnarbe an sich dagegen keinen besonderen Eindruck, die dorthin ausgewanderten Adeligen werden eher für ihren üblichen Wohlstand geschätzt. Zu den verbleibenden Menschen im Süden hat es aus leicht ersichtlichen Gründen kaum einen Adeligen verschlagen, die wenigen, die tatsächlich in dieser Richtung ihr Glück versuchten, wurden im Anschluss nicht mehr gesehen.