Walter Eisner: Unterschied zwischen den Versionen
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Auch als frisch gebackener Familienvater vernächlässigte Walter das Geschäft nicht und mehrte weiterhin seinen Wohlstand, aber gleichzeitig versuchte er auch genug Zeit für Frau und Tochter zu schaffen. Zu diesen eigentlich schon recht auslastenden Umständen gesellte sich [[1992]] ein dritter, mit dem Walter nie im Leben gerechnet hätte: Im Anschluss an ein High-Society-Event, das er im Zuge einer Geschäftsreise besucht hatte, fand er sich im Besitz einer fremden Dokumentenmappe, deren Inhalt auf eine Weise verschlüsselt war, die Erinnerungen an jene ereignisreiche Kreuzfahrt vor vielen Jahren weckte. Verwundert knackte er mit diesem Wissen den Code, was offenbarte, dass es sich um eine Nachricht von [[Douglas Conroy]] handelte. Dieser brauchte jemanden, dem er voll vertrauen konnte, der sich aber nicht in seinem Freundes- oder auch nur seinem öffentlichen Bekanntenkreis befand, und diese Kriterien passten auf Walter Eisner, mit dem er vor langer Zeit eine Notlage überstanden und dann keinen Kontakt mehr gehabt hatte - so jedenfalls der direkt addressierte Brief. Der Rest der Mappe umfasste die [[Conroy-Dokumente]], in denen die verborgenen Geheimnisse der [[Magische Gesellschaft|Magischen Gesellschaft]] aufgezeichnet waren. | Auch als frisch gebackener Familienvater vernächlässigte Walter das Geschäft nicht und mehrte weiterhin seinen Wohlstand, aber gleichzeitig versuchte er auch genug Zeit für Frau und Tochter zu schaffen. Zu diesen eigentlich schon recht auslastenden Umständen gesellte sich [[1992]] ein dritter, mit dem Walter nie im Leben gerechnet hätte: Im Anschluss an ein High-Society-Event, das er im Zuge einer Geschäftsreise besucht hatte, fand er sich im Besitz einer fremden Dokumentenmappe, deren Inhalt auf eine Weise verschlüsselt war, die Erinnerungen an jene ereignisreiche Kreuzfahrt vor vielen Jahren weckte. Verwundert knackte er mit diesem Wissen den Code, was offenbarte, dass es sich um eine Nachricht von [[Douglas Conroy]] handelte. Dieser brauchte jemanden, dem er voll vertrauen konnte, der sich aber nicht in seinem Freundes- oder auch nur seinem öffentlichen Bekanntenkreis befand, und diese Kriterien passten auf Walter Eisner, mit dem er vor langer Zeit eine Notlage überstanden und dann keinen Kontakt mehr gehabt hatte - so jedenfalls der direkt addressierte Brief. Der Rest der Mappe umfasste die [[Conroy-Dokumente]], in denen die verborgenen Geheimnisse der [[Magische Gesellschaft|Magischen Gesellschaft]] aufgezeichnet waren. | ||
Conroys Wunsch an Walter war, die Dokumente natürlich vor der Gesellschaft zu verbergen, aber idealerweise auch, sich mit den Inhalten zu beschäftigen und diese diskret weiterzuentwickeln. Auch Conroy selbst würde dies tun, während er sich an einem unbekannten Ort versteckte, und so würden gute Chancen bestehen irgendwann einen ernsthaften Gegenpol zur Geheimniskrämerei der Magischen Gesellschaft aufzubauen, auch wenn er allein gefasst wurde. Fasziniert von den verblüffenden Enthüllungen über das [[Übernatürlich]]e kam Walter diesem Wunsch gerne nach und zog sich zum ersten Mal in seinem Leben merklich aus seinem Bauunternehmen zurück, um sich der heimlichen Forschung zu widmen. Elisabeth rang er das Versprechen ab, sich nicht mehr als oberflächlich für die genauen Inhalte seiner Arbeit zu interessieren und das was sie erfuhr streng geheimzuhalten, und Tochter Katharina blieb komplett im Dunkeln, denn es war klar, dass es gefährlich werden würde, wenn irgendjemand etwas | Conroys Wunsch an Walter war, die Dokumente natürlich vor der Gesellschaft zu verbergen, aber idealerweise auch, sich mit den Inhalten zu beschäftigen und diese diskret weiterzuentwickeln. Auch Conroy selbst würde dies tun, während er sich an einem unbekannten Ort versteckte, und so würden gute Chancen bestehen irgendwann einen ernsthaften Gegenpol zur Geheimniskrämerei der Magischen Gesellschaft aufzubauen, auch wenn er allein gefasst wurde. Fasziniert von den verblüffenden Enthüllungen über das [[Übernatürlich]]e kam Walter diesem Wunsch gerne nach und zog sich zum ersten Mal in seinem Leben merklich aus seinem Bauunternehmen zurück, um sich der heimlichen Forschung zu widmen. Elisabeth rang er das Versprechen ab, sich nicht mehr als oberflächlich für die genauen Inhalte seiner Arbeit zu interessieren und das was sie erfuhr streng geheimzuhalten, und Tochter Katharina blieb komplett im Dunkeln, denn es war klar, dass es gefährlich werden würde, wenn irgendjemand etwas Verdächtiges ausplapperte. | ||
Mitte [[1996]] | Im Laufe der folgenden Jahre machte er sich langsam mit sowohl den grundlegenden Konzepten der [[Magie]] und [[Superwissenschaft]] als auch mit Conroys eigenen Erweiterungen vertraut, aber [[1994]] folgte die nächste plötzliche Wendung. Diesmal kam sie aus der Richtung der Familie und begann, als Elisabeth an mysteriösem Fieber und starken Kopfschmerzen zu leiden begann. Nach vergeblichen Behandlungsversuchen kamen die Ärzte schließlich zu der Diagnose der autoimmunen Enzephalitis, womit eine anspruchsvolle Therapie über mehrere Monate hinweg begann. Während dieser Zeit stand ihr Walter natürlich zur Seite, kümmerte sich aber auch vorrangig um die siebenjährige Katharina, während sowohl das Geschäft als auch die Forschung in den Hintergrund traten. Der Firma tat das nicht sonderlich weh, gab es doch kompetente Mitarbeiter, die sich in Vertretung um alles kümmerten, aber der geheime Wissensschatz aus der Magischen Gesellschaft blieb in dieser Zeit weitgehend unberührt. In den gelegentlichen Momenten, in denen Walter sich den Dokumenten widmen konnte, interessierte er sich aus gegebenem Anlass nun verstärkt für ein ganz konkretes Thema: Die Möglichkeit, auf magischem Wege dem Tod zu entgehen. | ||
Dieser Fokus trieb Walter Mitte [[1996]], nachdem Elisabeth bereits in ihr normales Leben als Hausfrau zurückgekehrt war und bis auf gelegentliche Gedächtnisprobleme keine bleibenden Beschwerden mehr hatte, zu einem großen Risiko. Aus einer scheinbaren Verbindung zwischen Informationen aus den Dokumenten und einer Geschichte, die er einst von einem etwas betrunkenen Geschäftspartner gehört hatte, ging nämlich ein Hinweis auf die mögliche Lage eines verlorenen [[Eingangsartfakt]]s hervor, das mit dem Tod eng zusammenhing. Die ganze Sache war etwas weit hergeholt und benötigte das Stückchen Hintergrundwissen, das wohl kaum jemand anderes kannte, aber in dem unwahrscheinlichen Fall, dass die Magische Gesellschaft irgendwie auf die gleiche Idee gekommen war, würde er sich damit direkt in deren Fänge begeben. Sich dessen wohl bewusst konnte er trotzdem nicht anders, als bei seiner Familie eine längere Geschäftsreise anzumelden, die Geschäftsfunktionen gleichzeitig in die Hände seiner fähigen Mitarbeiter legen, und sich so befreit in ein entlegenes Eck [[Deutschland]]s zu schleichen, wo er tatsächlich eines [[0-I-1795-SGM1-2 | seltsamen, herrenlosen Schädels]] fündig wurde. Auf Berührung mit diesem wurde er ganz erwartungsgemäß nach [[Wozrakit]] transportiert, wo er sich an seinem ersten direkten Kontakt mit einer Imaginärwelt - wenn auch einer recht unwirtlichen - erfreuen konnte. | |||
Entlang einer planmäßigen Route machte er sich Schnurstracks auf den Weg in Richtung [[Kotîzira Zakrâkut]], wartete vor der Stadt auf [[Tod Ernst]], und ließ sich in der [[Halle Nicolai]] unterbringen. | |||
<TODO: Wozrakit, Halle Nicolai, Rückkehr> | <TODO: Wozrakit, Halle Nicolai, Rückkehr> | ||
<TODO: | <TODO: Elisabeths Rückfall mit stärkeren Nachwirkungen, Forschung an Seelenmodifikation in den letzten Jahren> | ||
Bis zu seinem krankheitsbedingten Tod im Jahre 2009 arbeitete er heimlich an der Erforschung der von Conroy erhaltenen Daten, ohne das Aufsehen der Magischen Gesellschaft zu erwecken. Sämtliche Daten und Forschungsergebnisse wurden an seine Tochter [[Katharina Eisner]] vererbt, die die Arbeit daran fortsetzte. | Bis zu seinem krankheitsbedingten Tod im Jahre 2009 arbeitete er heimlich an der Erforschung der von Conroy erhaltenen Daten, ohne das Aufsehen der Magischen Gesellschaft zu erwecken. Sämtliche Daten und Forschungsergebnisse wurden an seine Tochter [[Katharina Eisner]] vererbt, die die Arbeit daran fortsetzte. |